Eine sinnvolle Tätigkeit – Acht neue Mitarbeitende bei der Diakonie im Kirchenkreis Halle

Gleich acht junge Menschen beginnen in diesem Herbst ihre Ausbildung oder ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei der Diakonie im Kirchenkreis Halle. Dabei arbeiten sie in ganz unterschiedlichen Bereichen – in der ambulanten Pflege, in Wohngemeinschaften, Diakoniestationen oder auch in der Geschäftsstelle.
„Und es ist nicht selten, dass jemand, der bei uns ein Freiwilliges Soziales Jahr macht, hinterher auch bleibt. Wir haben zum Beispiel eine Mitarbeiterin, die so angefangen hat und inzwischen zur Pflegedienstleitung aufgestiegen ist“, berichtet der Bereichsleiter Pflege, Olaf Lingnau.
In der Diakoniestation Werther sind neu dabei Mona Lohmann (BFD) und Luca Vahlkamp (Azubi Pflegefachmann), in der Diakoniestation Steinhagen Larissa Pfohr (BFD), Michelle Thiessen (BFD) und Yatossou Agbere (Azubi Pflegefachfrau), in der Diakoniestation Versmold Mary Ann Parson (Azubi Pflegeassistenz) und Noel Maurice Stefanizzi (BFD) sowie in der Geschäftsstelle Jannis Levin Feldmann (Azubi Kauffmann für Büromanagement).
Ihre Motivation ist zwar ganz unterschiedlich, aber allen gemein ist der Wunsch, anderen zu helfen und etwas Sinnvolles zu tun. „Man bekommt so eine besondere Dankbarkeit von den Klienten entgegengebracht, nur, weil jemand da ist, der für sie zum Einkaufen geht oder zum Arzt, das ist schon etwas Besonderes“, sagt Larissa Pfohr, die in Steinhagen ihr Soziales Jahr absolviert. Ob sie später tatsächlich in der Pflege arbeiten möchte, weiß die 18-Jährige noch nicht: „Ich nehme dieses Jahr nach dem Abitur erstmal zur Orientierung“.
Für Yatossou Agbere hingegen ist die Pflege ihre Berufung. Die 24-Jährige macht demnächst in der Diakoniestation Steinhagen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau. „Meine Schwägerin arbeitet in der Altenpflege und ich finde es schön, Menschen zu versorgen, bei ihnen zu sein und ihnen zu helfen“, sagt die gebürtige Afrikanerin.
Mona Lohmann hat sich nach dem Fachabitur dazu entschlossen, erst einmal den Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren in der Diakoniestation Werther. „Ich wollte ein bisschen mehr mit Menschen zu tun haben und Erfahrungen sammeln – und da ich die Diakonie kannte, habe ich mich dort beworben“, erzählt die 19-Jährige. Mary Ann Parson ist neu als Auszubildende für Pflegeassistenz in der Diakoniestation Versmold. „Ich hatte vorher schon eine Ausbildung als MTA angefangen, aber dann gemerkt, dass das für mich zu viel Theorie ist und das nicht richtig zu mir passt. Deswegen habe ich mich jetzt für die Pflege entschieden“, berichtet die 20-Jährige. Ganz unschuldig an der Begeisterung für dieses Berufsfeld ist sicherlich auch nicht ihre Familie. „Mein Vater hat 37 Jahre in der Pflege gearbeitet und viel erzählt“, verrät die Versmolderin.
Bereits im vergangenen Jahr hat Noel Maurice Stefanizzi ein Schülerpraktikum bei der Diakonie gemacht. Weil es ihm so gut gefiel, absolviert er nun ein Soziales Jahr in der Wohngemeinschaft Wissmannshof in Versmold. „Die Bewohner und das Team dort sind gut drauf, das passte alles. Es gibt viel Abwechslung bei der Tätigkeit, mal mache ich das Frühstück und füttere Bewohner, mal geht man spazieren oder spielt mit ihnen Bingo oder Mensch ärgere dich nicht. Es ist schön, dass sie nicht alleine sind, wenn ihre Angehörigen mal keine Zeit haben. Und ich kann mir auch vorstellen, das später beruflich zu machen“, sagt der 16-Jährige.

Der Bereichsleiter Pflege Olaf Lingnau (rechts) freut sich über die neuen Mitarbeitenden (von links) 
Yatossou Agbere, Larissa Pfohr, Noel Maurice Stefanizzi, Mary Ann Parson und Mona Lohmann. Es 
fehlen Luca Vahlkamp, Michelle Thiessen und Jannis Levin Feldmann. Bild: Diakonie im Kirchenkreis 
Halle
Der Bereichsleiter Pflege Olaf Lingnau (rechts) freut sich über die neuen Mitarbeitenden (von links)
Yatossou Agbere, Larissa Pfohr, Noel Maurice Stefanizzi, Mary Ann Parson und Mona Lohmann. Es fehlen Luca Vahlkamp, Michelle Thiessen und Jannis Levin Feldmann. Bild: Diakonie im Kirchenkreis Halle

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